Hiking the Pyrenées: Carros de Foc

Wandern in den Pyrenäen: Carros de Foc

Der Sommer hat begonnen, das schöne Wetter ist da und ich arbeite immer noch. Trotzdem träume ich ständig von unserer Wanderung letzten Sommer in den katalanischen Pyrenäen. Carros de Foc ist die anstrengendste Wanderung der letzten Jahre und vergleichbar schön mit unserer Hochzeitsreise im Torres del Paine in Chile. (Wir haben nach unserer Hochzeit nicht am Strand gesessen, sondern das Jahr 2000 im strömenden Regen in einem Zelt auf dem Gipfel verbracht!)

Carros de Foc liegt in den Nationalparks Aigüestortes und Sant Maurici und ist ein Hochgebirgsrundweg mit neun Schutzhütten, den man von verschiedenen Punkten aus betreten und verlassen kann. An unserem ersten Tag kamen wir spät an und übernachteten im Refugi Colomina, wo wir ein herzhaftes Bergessen aßen und in der Abenddämmerung einen Fuchs bei der Jagd beobachteten. Nach einem kurzen Bad brachen wir am nächsten Morgen früh auf. Die Landschaft ist spektakulär und ändert sich mit jedem Abschnitt. Es gibt Bergseen, felsige Anstiege, schneebedeckte Bergpässe und sonnige Wiesen in Hülle und Fülle. Aber Vorsicht: Die Schutzhütten sind rustikal! In manchen schliefen wir in Schlafsälen mit über 40 Leuten, Schnarcher eingeschlossen! Mein absoluter Lieblingsaufenthalt war unsere zweite Nacht im Refugi Josep Blanc, das direkt am See gebaut ist. (Sie sehen Josep Blanc auf dem Foto auf der kleinen Halbinsel, die links hervorsteht.) Es ist ratsam, im Voraus zu reservieren, da die Schutzhütten belegt sind und Camping im Park nicht gestattet ist.

Ich werde euch keinen detaillierten Bericht unserer Reise geben, aber ein paar Fotos beifügen. Die Hütten stellen euch ein Picknick zusammen, wenn ihr am Vorabend bestellt. Die Entfernung zwischen den Hütten variierte zwischen zwei und sechs Stunden, aber wir trödelten, schwammen, picknickten und gingen sehr langsam. Ein paar Mal ließen wir eine Hütte aus und machten zwei Abschnitte an einem Tag, aber wir waren jeden Abend müde.

Ein Blick aus unserem Schlafzimmer im Josep Blanc. Ja, wir hatten ein Familienschlafzimmer für vier Personen, Luxus!

Schwimmen auf dem Gipfel, im Hintergrund ist Schnee und das Wasser war kalt!

Theoretisch ist Schwimmen verboten, ich glaube, der Parkservice möchte keine unterkühlten Camper retten, aber uns wurde gesagt, dass Schwimmen in Ordnung sei.

Gute Ausrüstung ist entscheidend! Laurent hat auf dieser Tour den Preis für schlechte Stiefel gewonnen. Jede Hütte war mit Klebeband verklebt. Ich weiß nicht, wie er das geschafft hat. Wir hatten Schlafsäcke und wahrscheinlich zu viel Ausrüstung dabei. Einen schweren Rucksack in der Höhe zu tragen ist brutal. Nächstes Mal packe ich leichter.

Ich habe mich auf dieser Reise definitiv wieder erdet. Es war gut, mal vom Büro und den E-Mails wegzukommen. Oben in den Pyrenäen gibt es kaum Internetempfang. In den Hütten gab es zwar WLAN und eine Warteschlange zum Aufladen von Smartphones, aber es war toll, eine Woche lang abzuschalten.

www.carrosdefoc.com/

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